Login

Der städtische Waffenbesitz steht im Zentrum von Regula Schmids Beitrag. Sie betont, dass die Besitzer der Waffen – Männer, Frauen und Kinder – nicht identisch mit den Nutzern waren: Der Einsatz von Waffen war ausschließlich Männern vorbehalten. Der Besitz dieser Objekte im Haushalt verortete den Bürger im rechtlichen, sozialen und politischen Gefüge der Stadt: In den armen Haushalten waren die Waffen häufig unvollständig oder gar unbrauchbar; bei den führenden Familien standen sie hingegen vollständig und gut gepflegt zum Einsatz bereit. Im Kriegsfall wurden diese individuellen Ausrüstungsteile durch Waffen ergänzt, die kommunale Sammlungen zur Verfügung stellten. So zeigt Schmid Waffen als Indikatoren für den Wandel gesellschaftlicher Verhältnisse, die eine männlich dominierte Kriegergesellschaft entstehen lassen. In diesem Beitrag wird deutlich, dass selbst im Militärwesen,zu dem es eine so reiche Überlieferung an Gegenständen gibt, längst nicht alle Objekte überlebt haben, die für die Studie eines bestimmten geograpischen Raumes nötig wären, sondern schlussendlich Texte zentrale Quellen sind, die herangezogen werden müssen.

Ulrich Wille war während des Ersten Weltkriegs nicht nur ein strenger General, sondern auch Gnadenherr der Militärjustiz. Über die ganze Kriegsdauer hinweg legten über 3500 im Militärdienst Verurteilte dem General ihr Leben und die Deliktumstände dar und baten um Gnade und Freilassung. Ihre Gesuche zeigen, wie es um die einfache Bevölkerung in den Jahren 1914 bis 1918 stand: Ehefrauen, die um Entlassung ihrer Ehemänner baten, damit sie wieder den Hof bestellen konnten; Wehrmänner, die ihre Ehre wiederherstellen möchten. Das Buch zeigt aber auch ein ganz anderes Bild von Ulrich Wille: das eines hochemotionalen Menschen, der Mitgefühl für die Sorgen und Nöte seiner Soldaten hatte.

Mercredi 11 décembre 2019, le cdt C A. Tschumy, ancien Cdt CA mont 3, a participé au deuxième "Café historique" de l'ASHSM, en conversation avec le Cdt C D. Andrey, président de l'ASHSM sur le thème «Barrer ou tenir ouvertes les transversales alpines?»

Vendredi 6 décembre 2019, le cdt C Heinz Häsler, ancien CEMG, a participé au premier "Café historique" de l'ASHSM, conduit de main de maître par le Professeur Rudolf Jaun, Vice-Président de l'ASHSM. Le thème de la soirée était: «Vom Planungschef zum Generalstabschef - Von der Armee 61 zur Armee 95».

 

Die Geschichte der Schweizer Armee wird von einer Vielzahl von Fassetten geprägt.
Kaum ein anderes europäisches Land war in den letzten beiden Jahrhunderten so wenig mit Krieg, aber so viel mit seinem Militär beschäftigt wie die Schweiz. Nicht von ungefähr heißt es deshalb manchmal, die Schweiz habe keine Armee, sondern sie sei eine Armee.

Das Ergebnis ist überraschend, eindeutig, wichtig und wert beachtet zu werden. Die vorliegenden Studien zum «Tod des Reformators» und zu «Zwinglis Waffen» sind ein militär- und waffenhistorischer Beitrag zum «Zwinglijahr 2019» der Gesellschaft für militärhistorische Studienreisen (GMS). Sie zeigen auf, dass erst möglichst viele wissenschaftliche Betrachtungsweisenein Gedenkjahr zur bereichernden Chance der Besinnung machen. Dazu gehört auch die Militärgeschichte.

Le Valais doit beaucoup à Berne. A commencer par son intervention décisive lors de la bataille de la Planta (1475), puis à l’occasion de l’occupation des terres savoyardes jusqu’à Saint-Maurice en 1476, et notamment lors de son extension territoriale jusqu’au Léman en 1536. Les VII Dizains le lui rendirent bien puisqu’ils assurèrent la flanc-garde bernoise lors des batailles de Grandson et de Morat contre Charles le Téméraire en empêchant tout afflux de troupes en provenance de la Lombardie et en envoyant un contingent pour la défense de Morat. En 1536, ils offrirent aux Bernois non seulement la même flanc-garde mais encore une caution diplomatique face aux réserves des cantons catholiques.

Neu erschienen: Eroberung und Inbesitznahme. Die Eroberung des Aargaus 1415 im europäischen Vergleich, hg. v. Christian Hesse, Regula Schmid, Roland Gerber, Ostfildern: Thorbecke, 2017.

Daniel Jaquet, Vorstandsmitglied SVMM, hat 2013 die Zeitschrift  Acta Periodica Duellatorum gegründet.

Die Zei

Les hommes démontrent depuis des milliers d’années qu’ils sont capables d’une cruauté extrême. Les guerres qu’ils livrent ont de tout temps engendré les conditions idéales pour les actes de barbarie les plus innommables. L’abomination des camps de concentration de la Seconde Guerre mondiale a irrémédiablement choqué, entraînant les définitions fondamentales des notions de crime de guerre et de crime contre l’humanité.

Publication collective, avec la participation de membres de notre comité et de membres de l’ASHSM : BONARD CLAUDE - VUILLEUMIER CHRISTOPHE - MEUWLY OLIVIER -DE WECK HERVÉ