Es wurden nicht weniger als 71 Vorträge gehalten, die sich mit dem Thema über einen Zeitraum von mehr als 300 Jahren, in zahlreichen Regionen der Welt und in sehr unterschiedlichen Kontexten befassten. Es gab Betrachtungen zu Revolten, Putschen und Aufstandsbekämpfung, aber auch zu ihren Ursprüngen und Folgen.
Die grosse Zahl der Redner veranlasste die Organisatoren, die Dauer der Vorträge auf 20 Minuten zu begrenzen; mit Spannung sieht man daher der geplanten Veröffentlichung der Kongressakten in 1 bis 2 Jahren entgegen, um zusätzlich und überhörte Informationen aus den ausführlicheren Artikeln entnehmen zu können.
Unsere Vereinigung war prominent mit den Beiträgen von nicht weniger als vier Mitgliedern vertreten:
- Oreste Foppiani: The U.S. Military Intervention in Cuba and the Philippines: Humanitarian Motives Mixed with Geo-political and Geo-economic National Interests;
- Jean-Marc Hochstrasser: Reziproke Beeinflussung der politischen Ereignisse in den Ländern, in denen Schweizer Regimenter stationiert waren, und die Auswirkungen von Änderungen der Umstände dieser Truppen;
- Derck Engelberts: Helvetische Revolution(en) und französische Streitkräfte im Jahr 1798: eine atypische Situation;
- Dominique Andrey: Einflüsse des Milizsystems auf die Entstehung der modernen Schweiz.
- Der Kongress bot auch die Möglichkeit, die historischen, architektonischen und kulturellen Schätze Portugals und Lissabons (wieder) zu entdecken und die Beziehungen zu den anderen nationalen Delegationen zu pflegen.
Fazit: eine gelungene Tagung mit vielen Kontakten und neuen Informationen. Die nächsten ICMH-Kongresse sind wie folgt geplant:
- 31 August - 5. September 2025, in Dakar (SEN), zum allgemeinen Thema: „Rebellionen, Sezessionen und Souveränität in der modernen Zeit“ ;
- 23. bis 28. August 2026, in Foz do Iguaçu (BRA), zum allgemeinen Thema: „Grenzen als Orte des Austauschs und nicht des Konflikts“.
ICMH-Informationen, Tagungsbände und Newsletters finden Sie online unter www.icmh-cihm.org .